Die Geschichte von Joomla: Von Mambo bis heute

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, wo Joomla eigentlich herkommt und wie es zu dem wurde, was es heute ist, dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit werfen – zurück zu den Anfängen von Joomla, als es noch unter einem ganz anderen Namen bekannt war.
Der Ursprung: Mambo CMS
Die Wurzeln von Joomla reichen zurück ins Jahr 2000. Damals entwickelte das australische Unternehmen Miro ein Content-Management-System namens Mambo. Ziel war es, eine benutzerfreundliche Plattform für das Erstellen und Verwalten von Webseiten bereitzustellen – eine enorme Hilfe in einer Zeit, in der viele Websites noch manuell mit HTML gepflegt wurden.
2003 wurde Mambo unter der GNU General Public License (GPL) als Open-Source-Projekt freigegeben. Das ermöglichte es einer schnell wachsenden Community von Entwicklern, sich zu beteiligen, Funktionen zu erweitern und Fehler zu beheben.
Die Abspaltung: Der Beginn von Joomla
Im Jahr 2005 kam es zu einem bedeutenden Umbruch: Die Gründung der Mambo Foundation führte zu Meinungsverschiedenheiten mit der Entwicklergemeinschaft. Viele sahen darin eine Einschränkung der Unabhängigkeit des Projekts.
Die Folge: Das gesamte Kernteam verließ das Projekt – und gründete Joomla. Bereits im August 2005 wurde Joomla offiziell angekündigt. Nur Wochen später erschien Joomla 1.0 – auf Basis des Mambo-Codes, jedoch mit einer neuen Vision.
Der Aufstieg von Joomla
- Joomla 1.5 (2008): Einführung eines neuen Frameworks
- Joomla 2.5 (2012): Verbesserte Stabilität und LTS
- Joomla 3.x (2012–2021): Responsives Backend, Bootstrap
- Joomla 4 (2021): Moderner, sicherer, barrierefrei
- Joomla 5 (2023): Der aktuellste Meilenstein
Joomla heute
Heute ist Joomla eines der beliebtesten Open-Source-CMS weltweit, mit einer starken, ehrenamtlich geführten Community. Es eignet sich für Blogs, Unternehmensseiten, Shops und mehr – und bleibt ein Symbol für offene Zusammenarbeit.
Fazit
Die Geschichte von Joomla zeigt, was eine engagierte Gemeinschaft erreichen kann. Aus einem Konflikt entstand ein unabhängiges, weltweit eingesetztes System. Joomla ist ein Paradebeispiel für Open Source – und den Mut, neue Wege zu gehen.
Nutzen Sie Joomla bereits? Oder denken Sie über einen Wechsel nach? Schreiben Sie gerne in die Kommentare oder nehmen Sie Kontakt auf – ich unterstütze Sie gern.